mercoledì 9 agosto 2017

Ausländerin: Eine Lebensform (2° Teil)

Jetzt mal auf Deutsch: IKEA
 
 Es gibt nur einen Ort in der Welt, an dem ich mich nicht mehr als Ausländerin fühle. Und dieser Ort heißt „Ikea“. Ein Schild vor dem Eingang sagt „Mit Ikea bist du in deinem Zuhause“. Und es stimmt. An jedem Fleck der Erdkugel gibt es ein „Ikea“ und überall ist es gleich. Italien, Spanien, Frankreich, China. Zwei Freundinnen von mir aus Japan haben das bestätigt: in Japan ist es gleich. Auch das Essen: nichts macht mir den Eindruck, in Deutschland zu sein, wenn ich bei Ikea bin. Immer dieselben Klopse mit Pommes frites, Lachs mit einem seltsamen grünen Brei. Alles mit Sauce, logisch.
Die Bedienungsanleitung um die Möbel zu montieren hat keine Sprache, nur Zeichnungen. Sie ist universell. Ich könnte sie mit einem Jamaikaner montieren: wir hätten sicher kein Problem mit der Sprache. Und ich könnte zu Yukiko (eine Freundin von mir) nach Hause (in Japan) fliegen und das wäre nicht anders als meine Wohnung in Italien. Schön? Ich glaube nicht. Ich möchte, dass meine Wohnung besonders ist wie ich. Aber, bin ich wirklich besonders oder bin ich wie ein Möbelstück von Ikea?

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