Jetzt mal auf Deutsch: IKEA
Es
gibt nur einen Ort in der Welt, an dem ich mich nicht mehr als
Ausländerin fühle. Und dieser Ort heißt „Ikea“. Ein Schild vor dem
Eingang sagt „Mit Ikea bist du in deinem Zuhause“. Und es stimmt. An
jedem Fleck der Erdkugel gibt es ein „Ikea“ und überall ist es gleich.
Italien, Spanien, Frankreich, China. Zwei Freundinnen von mir aus Japan
haben das bestätigt: in Japan ist es gleich. Auch das Essen: nichts
macht mir den Eindruck, in Deutschland zu sein, wenn ich bei Ikea bin.
Immer dieselben Klopse mit Pommes frites, Lachs mit einem seltsamen
grünen Brei. Alles mit Sauce, logisch.
Die
Bedienungsanleitung um die Möbel zu montieren hat keine Sprache, nur
Zeichnungen. Sie ist universell. Ich könnte sie mit einem Jamaikaner
montieren: wir hätten sicher kein Problem mit der Sprache. Und ich
könnte zu Yukiko (eine Freundin von mir) nach Hause (in Japan) fliegen
und das wäre nicht anders als meine Wohnung in Italien. Schön? Ich
glaube nicht. Ich möchte, dass meine Wohnung besonders ist wie ich.
Aber, bin ich wirklich besonders oder bin ich wie ein Möbelstück von Ikea?
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